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MSI Surfaces diversifiziert seine HA-Infrastruktur

MSI hat kürzlich eine umfassende Migration von VMware zu Proxmox Virtual Environment für seine hochverfügbare Infrastruktur (HA) durchgeführt. Ziel war, eine kostengünstige, quelloffene und skalierbare Virtualisierungslösung zu implementieren, ohne Abstriche bei der Leistung oder der Zuverlässigkeit zu machen. Seit der Migration hat das Unternehmen erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Flexibilität, betriebliche Effizienz und Kosteneinsparungen erzielt.

MSI, führender Anbieter von Bodenbelägen, Arbeitsplatten, Wandfliesen und Gartenbauprodukten in Nordamerika, betreibt seine selbst gehosteten IT-Services vor Ort in zwei separaten Colocation-Zentren. Das Unternehmen verfügt über einen Cluster aus 10 Dell PowerEdge R760 für Production, 3 PowerEdge R750 für Staging und 3 PowerEdge R630 für Entwicklung und Tests. Alle Systeme werden als hyperkonvergente Ceph-Cluster mit insgesamt etwa 150 VMs eingesetzt. Zu den gehosteten Diensten gehören Webserver, Load Balancer, SQL-Server, Container und eine ganze Reihe von Windows-/Linux-Servern, die den täglichen Betrieb des Unternehmens unterstützen.

Warum sich MSI Surfaces für Diversifizierung entschieden hat

Karan Vashi, Systemingenieur bei MSI, erklärt die Situation, in der sich das Unternehmen vor der Migration zu Proxmox VE befand: „VMware bot zwar eine stabile Virtualisierungsplattform, aber wir stießen auf mehrere Herausforderungen. Die hohen Lizenzkosten eskalierten mit dem Skalierungsbedarf, der Vendor Lock-in schränkte unsere Anpassungs- und Integrationsmöglichkeiten ein und die komplexe Lizenzstruktur erforderte kostspielige Add-ons für die volle HA-Funktionalität.“

„Während unsere Produktivsysteme weiterhin auf VMware-Systemen laufen, haben wir unsere Infrastruktur strategisch getrennt, um Kosten zu senken und die Abhängigkeit von einer einzigen Technologie zu vermeiden. Unsere Hochverfügbarkeits-, Disaster-Recovery- und Testumgebungen laufen jetzt auf Proxmox VE mit Ceph und bieten eine skalierbare und kostengünstige Lösung.“

HA und Skalierbarkeit mit Ceph

Das Unternehmen prüfte verschiedene Alternativen, bevor es sich aus einer Reihe von Gründen für Proxmox VE entschied: Erstens entfallen durch den Open-Source-Charakter teure Lizenzgebühren, zweitens bieten die integrierten HA- und Clustering-Funktionen robuste Failover-Mechanismen, drittens gewährleistet die nahtlose Integration mit Ceph Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit.

„Wir haben uns zusätzlich zu den in Proxmox VE integrierten Snapshot-Funktionen für Proxmox Backup Server entschieden, um unsere Disaster-Recovery-Strategien zu verbessern“, sagt Karan Vashi. „Die webbasierte Verwaltungsoberfläche von Proxmox VE vereinfacht unsere Abläufe und reduziert unseren Verwaltungsaufwand.“

Minimale Ausfallzeiten während der Migration

Die Umstellung erfolgte schrittweise, um minimale Ausfallzeiten zu gewährleisten. In der anfänglichen Planungs- und Testphase setzte das Unternehmen einen Test-Cluster ein, um die Leistung und Kompatibilität der Proxmox-Produkte zu bewerten.

„Als wir mit der Migration von Daten und VMs begonnen haben, setzten wir Tools wie virt-v2v ein oder haben manuelle VM-Exporte und, wo möglich, Live-Migrationen verwendet. Später nutzten wir die Backup- und Wiederherstellungsfunktionen von Veeam, um direkt von VMware auf Proxmox VE zu wechseln“, erklärt Karan Vashi. „Als Speicherlösung implementierten wir einen skalierbaren Ceph-Cluster für redundanten und hochleistungsfähigen Storage. Unser hochverfügbares Setup haben wir durch die Konfiguration von HA-Gruppen in Proxmox VE, Fencing und Failover-Strategien erreicht.“

Niedrigere Kosten und höhere Leistung

Die Umstellung auf Proxmox VE hat messbare Ergebnisse gebracht, wie Karan Vashi hervorhebt: „Seit der Migration haben wir eine Kostensenkung von 75 % erreicht, da wir nicht mehr von teuren Lizenzgebühren abhängig sind. Außerdem profitieren wir von einer höheren Skalierbarkeit und Flexibilität, da wir mit Open-Source-Technologien leichter expandieren können.“

Die Umstellung auf Proxmox VE hat unsere HA-Infrastruktur grundlegend verändert. Wir profitieren jetzt von einer besseren Kontrolle, geringeren Kosten und einer verbesserten Leistung ohne Herstellereinschränkungen.
Karan Vashi, Systemingenieur

Die Virtualisierung von Proxmox VE führte zu einer besseren Auslastung der Ressourcen und verbesserter Leistung. Darüber hinaus ermöglicht Proxmox VE mit seiner webbasierten Benutzeroberfläche eine vereinfachte Verwaltung. Das Unternehmen verbesserte seine hochverfügbare Infrastruktur durch nahtloses Failover und Redundanz mit Ceph und den Proxmox HA-Funktionen.

„Die Umstellung auf Proxmox VE hat unsere HA-Infrastruktur grundlegend verändert“, sagt Karan Vashi. „Wir profitieren jetzt von einer besseren Kontrolle, geringeren Kosten und einer verbesserten Leistung ohne Herstellereinschränkungen. Proxmox VE hat sich als eine leistungsstarke, zuverlässige und skalierbare Alternative zu proprietären Lösungen wie VMware erwiesen.“

Karan Vashi
Systemingenieur


Über MSI Surfaces
MSI wurde 1975 gegründet und ist der führende landesweite Händler von Bodenbelägen, Arbeitsplatten, Wandfliesen und Gartenbauprodukten in Nordamerika. MSI hat seinen Hauptsitz in Orange, Kalifornien, und unterhält über 50 hochmoderne Ausstellungsräume und Vertriebszentren in den USA und Kanada. Die Produkte für Q™ Premium Natural Quartz in Latta, South Carolina, und Premium LVT in Cartersville, Georgia, werden im Inland hergestellt. MSI importiert Produkte aus über 37 Ländern auf sechs Kontinenten und ist auf einen Jahresumsatz von über 2,5 Milliarden Dollar und mehr als 3.700 Mitarbeiter weltweit angewachsen.

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