Proxmox VE 4.3 veröffentlicht

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Wien, Österreich – 27. September 2016 – Proxmox Server Solutions GmbH hat heute Version 4.3 seiner Server-Virtualisierungslösung Proxmox Virtual Environment (VE) veröffentlicht. Die Open Source-Virtualisierung Proxmox VE ist eine hyper-konvergente Lösung und erlaubt die übersichtliche Verwaltung von Linux Container und virtuellen KVM-Maschinen auf einem Host oder Clusterverbund, sowie die Verwaltung von Netzwerk und Storage über eine integrierte web-basierte Management-Oberfläche.

Proxmox VE 4.3 bringt ein komplett neues Framework für die Software-Dokumentation. Diese Referenzdoku ermöglicht sowohl eine globale als auch eine kontextbezogene Hilfe. Über den zentralen Hilfe-Knopf erreicht der Anwender den Index der Doku (verfügbar als html, pdf, epub). Das besondere daran: Die Dokumentation ist versionsspezifisch, d.h. der Nutzer hat immer die richtige Dokumentation zu seiner genutzten Version bei der Hand. Über die kontextbezogene Hilfe gelangt der Nutzer zu Hilfetexten für den Dokumentationsteil den er gerade aktuell benötigt.

Erstellt wird die neue Proxmox VE-Dokumentation wie bisher: manpages werden aus dem Code autogeneriert, die jeweiligen Hilfetexte werden von den Entwicklern bereits im Code geschrieben und anschließend mit ASCII-Doc ausgelesen. Nutzer, die sich an der Dokumentation beteiligen wollen, können einen Patch für einen Doku-Inhalt an das Open Source-Projekt schicken. Wie bisher werden im öffentlichen Proxmox VE-Wiki Software-Anleitungen und Anwendungen beschrieben. Über das Wiki ist die neue Referenzdokumentation ebenfalls verlinkt.

Das mit Proxmox VE 4.2 eingeführte Sencha Ext JS 6 wurde weiter optimiert und das GUI-Framework mit Version 4.3 neu strukturiert: Alle Tabs sind nun vertikal in einer Baumstruktur organisiert. Dadurch konnten Gruppen sowie Icons hinzugefügt und die logische Navigation erleichtert werden. Notwendig war dieser Schritt durch das “Flat-Design” des neuen Sencha-Themes in dem die bisherigen Menüpunkte nicht optimal ersichtlich war. Die neue Anordnung zeigt nun jeden Menüpunkt übersichtlich in einer einzelnen Zeile an.

Die neuen aufgeklappten Gruppierungen zeigen standardmäßig dieselben Menüpunkte an die auch bisher beim Start ersichtlich waren. Ein weiterer Vorteil bringt die neue Struktur auch auf minimal-unterstützten Displays da durch Versetzung der obere Menüzeile in die Vertikale nun mehr Platz ist.

Weitere GUI-Neuerungen:

  • neue Statusübersicht für Host, VM, Container und Storage. Hier wurden Alarmfarben hinzugefügt die beispielsweise anzeigen wann die CPU vollausgelastet ist.
  • Diskmanagment: neu mit eigenem Menüpunkt mit Disk-Übersicht, S.M.A.R.T.-Anzeige und Wearout-Anzeige für Enterprise SSDs. Diskmanagement war bisher nur in Ceph und über Kommandozeile verfügbar, kommt immer mehr ins GUI
  • Default-Vorschläge für VM-Erstellung: Der “Create VM”-Wizard schlägt beim Erstellen von VMs automatisch die optimalen Einstellungen vor, abhängig vom ausgewählten Linux-Betriebssystem. Die Default-Vorschläge gibt es nur für Linux. (z.B. Hard Disk oder Netzwerk.); so wird zum Beispiel für Linux standardmäßig eine “virtio scsi disk” vorgeschlagen.
  • Doppelklick auf VM/Container öffnet die Konsole (Popups müssen erlaubt werden)
  • Suchfunktion im GUI (mit “ctrl-shift-f”)
  • “Task log”-Fenster merkt sich eingestellte Größe

Proxmox VE 4.3 basiert auf der aktuellsten Debian Jessie-Version 8.6 und Ubuntu Kernel 4.4 mit LXC 2.0. Unzählige Bugfixes und Verbesserungen. Viele kleinere Optimierungen gibt es bei Snapshots und Rollback sowie LVM thin.

Verfügbarkeit

Proxmox VE 4.3 ist ab heute als ISO-Download auf der Webseite verfügbar. Die Virtualisierungslösung Proxmox VE steht unter der freien Software-Lizenz GNU Affero GPL, v3. Für Unternehmenskunden bietet Proxmox Server Solutions GmbH zusätzlich Support-Subskriptionen ab 64,90 EUR pro CPU und Jahr an..

Video (Englisch):
"What's new in Proxmox VE 4.3"

Zahlen und Fakten
Proxmox VE wird von über 130.000 Hosts in mehr als 140 Ländern weltweit genutzt. Die aktive Community umfasst über 31.600 Forum Mitglieder. Das Web-Interface ist in 19 Sprachen übersetzt. Über 7.000 kommerzielle Kunden vertrauen auf die Proxmox VE-Subskriptionen, ein Support-Service der von der Proxmox Server Solutions GmbH angeboten wird.

Über Proxmox Virtual Environment
Proxmox VE ist eine Open-Source Server-Virtualisierungslösung. Die Plattform unterstützt sowohl KVM-Vollvirtualisierung als auch System-Virtualisierung mit Linux Containers (LXC). Hochverfügbare Proxmox VE-Cluster sorgen für die notwendige Ausfallsicherheit in der virtuellen Umgebung. Mit Proxmox VE können anspruchsvollste Linux- und Windows-Applikationen virtualisiert und Speicher- und Netzwerk-Virtualisierung verwaltet werden. Die Installation erfolgt einfach mit dem Bare-Metal ISO-Installer, die Verwaltung erledigt der Administrator bequem über die integrierte web-basierte Management-Oberfläche oder über die Kommandozeile. Proxmox VE basiert auf Debian GNU/Linux und ist unter der GNU Affero General Public Lizenz V3 (AGPL-V3.0) lizenziert. Die Plattform ist ideal zur Implementierung eines hyper-konvergenten Clusters basierend auf Debian Linux und ist die perfekte Lösung für den Businessbereich sowie den fortgeschrittenen Heimnutzer.

Über Proxmox Server Solutions GmbH
Proxmox Server Solutions GmbH entwickelt flexible, sichere und einfach zu bedienende Open Source-Software. Neben der Virtualisierungsplattform Proxmox Virtual Environment (VE) bietet das Unternehmen mit dem Produkt Proxmox Mail Gateway auch eine Sicherheitslösung für E-Mail Server an. Große Unternehmen, KMUs, Hostingprovider sowie Bildungseinrichtungen und Privatnutzer in 140 Ländern der Welt profitieren von den flexiblen und einfach bedienbaren Softwareprodukten. Proxmox ist Mitglied der Linux Foundation. Firmensitz der Proxmox Server Solutions GmbH ist Wien.

Read more:
Wiki Proxmox VE: https://pve.proxmox.com/wiki
Roadmap: https://pve.proxmox.com/wiki/Roadmap
Downloads: https://www.proxmox.com/downloads

Kontakt: Daniela Häsler, Proxmox Server Solutions GmbH